Heia Safari
Wie oft sind wir geschritten
 auf schmalem Negerpfad,
 wohl durch der Wüste Mitten,
 wenn früh der Morgen naht.
 Wie lauschten wir dem Klange,
 dem altvertrauten Sange
 der Träger und Askari:
Heia, heia, Safari.
Steil über Berg und Klüfte,
 durch tiefe Urwaldnacht,
 wo schwül und feucht die Lüfte
 und nie die Sonne lacht.
 Durch Steppengräserwogen
 sind wir hindurchgezogen
 mit Trägern und Askari:
 Heia, heia, Safari.
Und saßen wir am Feuer
 des Nachts wohl vor dem Zelt,
 lag wie in stiller Feier
 um uns die nächt’ge Welt.
 Und über dunkle Hänge
 Tönt es wie ferne Klänge
 von Trägern und Askari:
 Heia, heia, Safari.     
Tret ich die letzte Reise,
 die große Fahrt einst an,
 auf, singt mir diese Weise
 statt Trauerliedern dann.
 Daß meinem Jägerohre,
 dort vor dem Himmelstore,
 Es klingt wie ein Halali:
 Heia, heia, Safari.